«Und die Begegnungen mit der Stadtbevölkerung sind oft sehr herzlich.» Hauerts bewirtschaften den Lerchenboden, welcher unmittelbar am westlichen Stadtrand Burgdorfs liegt und von der Bahnstrecke nach Langnau gut einsehbar ist, seit 1970 nunmehr in der dritten Generation. Die Burgergemeinde kaufte 1881 das Terrain und liess das heute noch bestehende Bauernhaus mit Nebengebäuden errichten. VON DER MILCHWIRTSCHAFT ZUR MUTTERKUHHALTUNG Der Lerchenboden war lange Zeit ein für das Emmental typischer Mischbetrieb mit Milchwirtschaft und Ackerbau. Seit 2017 ist Martin Hauert alleiniger Pächter. Sein Vater und sein Onkel packen trotz erreichtem Pensionsalter nach wie vor tatkräftig mit an. Unterstützung erhält er auch von seiner Frau Marianne und sicher bald auch von den gemeinsamen Söhnen Jan und Sven. Arbeits- und zeittechnische Überlegungen führten dazu, dass auf dem Lerchenboden heute nicht mehr gemolken wird. Vielmehr wird nun Mutterkuhhaltung betrieben. «Dies führt zu mehr Effizienz und Flexibilität», sagt Martin Hauert. Auf einem guten Teil der Landfläche produziert er zudem Speisekartoffeln. Und auch auf dem Lerchenboden wird wie im Sommerhaus Getreide (Gerste, Weizen und Dinkel) angebaut. Hinzu kommen Raps, Zuckerrüben und Mais sowie Futter- und Weidefläche für die
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