Der Vitaparcours im Pleerwald erfreut sich wieder zunehmender Beliebtheit. Er ist nicht nur eine naturnahe Frischluft-Alternative zu den Fitness-Studios, sondern auch ein vergnügliches Familienerlebnis. würde. So waren die Vitaparcours seit ihren Anfängen als Outdoor-Fitness Anlagen für die ganze Familie konzipiert. Sie erreichten rasch Kult-Status und verbreiteten sich in den Wäldern der ganzen Schweiz. So auch in Burgdorf, wo sich die Stadt Anfang der 1970er Jahre entschloss, einen Vitaparcours zu betreiben. Die Burgergemeinde Burgdorf, die Vita-Lebensversicherung und zahlreiche freiwillige Helfer machten mit ihrem Engagement die Eröffnung des Parcours im Sommer 1973 möglich. Heute wie damals liegt er vollständig im Burgerwald, namentlich im Pleerwald. Die Burgergemeinde ist zwar nicht für den Unterhalt der Installationen zuständig, muss aber natürlich mit umsichtiger Waldpflege dafür sorgen, dass die Freizeit-Sportler den Parcours gefahrlos nutzen können. Der damals erbaute Vitaparcours markiert den Anfang eines rasanten Ausbaus von Freizeiteinrichtungen im Wald. Heute beherbergt die Burgergemeinde in ihren Wäldern nebst dem erwähnten Trimm-dichPfad noch 8 Brätlistellen, 40 Sitzbänke, rund 77 Kilometer befestigte Waldwege, ein weitläufiges Wanderwegnetz, ein f ixes OL-Postennetz, zwei Mountainbike-Trails, eine Reitpiste, mehrere lokale und regionale Velorouten, einen Fischlehrpfad, den Pestalozzipfad und fünf Waldschul- bzw. Kindergartenplätze. Für einige Einrichtungen gibt es Trägerschaften, die für den Unterhalt selber zuständig sind. Trotzdem bleibt vieles im Verantwortungsbereich der Burgergemeinde. Insgesamt wendet die Burgergemeinde Burgdorf für den regelmässigen Unterhalt im Dienste der Naherholung und des dafür benötigten Wegnetzes weit über 100‘000 Franken jährlich auf. Wenn aber beispielsweise eine Starkregenphase die Waldwege beschädigt, können auch schon mal weitaus höhere Kosten anfallen. SPANNUNGSFELD AM MOUNTAINBIKE-TRAIL Als vor etwa acht Jahren einige Bike-begeisterte Emmentaler die Burgergemeinde kontaktierten, um die Idee eines Trails in Burgdorf zu diskutieren, stiessen sie auf offene Ohren. Nach etlichen gemeinsamen Begehungen vor Ort stand bald fest, dass ein erster Trail als Pilotprojekt im «Färnstu» realisiert werden solle. Man suchte nach einer möglichst guten Entflechtung von Wanderweg und Bike-Piste, was sich als recht schwierig erwies und auch zu einer Einsprache führte. Dennoch konnte man den Bau des rund 800 Meter langen «Färnstutrails» letztendlich realisieren. Die Trailbauer hatten sich als Interessengemeinschaft «Trail
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